Jo Weber Tours

Ich habe euch gebeten, mir eure Lieblingsbilder aus der Mother City zu schicken und ich habe reichlich Bilder bekommen. Manche dieser Bilder haben eine hübsche Geschichte. Genug, um mit euch einen wunderschönen Tag am Kap zu verbringen. Kommt mit durch euer Kapstadt.

Am Strand von Muizenberg lassen sich die ersten Sonnenstrahlen blicken und Rolfé J. Wessmann saugt diese bei einem ersten Spaziergang auf. Wir saugen mit.

Wir begrüßen die Sonne, wie man es in Kapstadt kaum besser tun kann – von einem Berg. Wir starten unsere Wanderung mit Monique Brügger auf den Lion’s Head noch vor Sonnenaufgang, um die Sonne von oben begrüßen zu können. Und so kommt sie auch hinterm Tafelberg hervor, schlängelt sich um den Devil’s Peak herum und lächelt uns an – Guten Morgen.

Und wir schauen vom Lion’s Head hinunter auf den Signal Hill. Dort sehen wir Gunter Linke, der grade sein schönstes Foto geschossen hat. Dabei hat er aber unglücklicherweise seine liebe Frau aus den Augen verloren. Und so schlenderte er über den Signal Hill auf der Suche nach seiner Liebsten. Wenig später kam sie ihm dann auch wieder entgegen und sie konnten gemeinsam den Signal Hill wieder verlassen.

Nun wird es aber Zeit für eine kleine Stärkung – also ab zum Frühstücken. Einen der besten Kaffees der Stadt, sogar des ganzen Landes macht Truth’s Café in der Buitenkant Street. Auch Julian gönnt sich hier gerne eine Heiße Schokolade, wenn er in der Mother City ist. Da ist es nicht nur lekker, es sieht auch noch schön aus.

Nun geht es aber mal an den Strand. Der berühmteste Strand der Stadt ist nicht weit entfernt. Thomas Müller ist auch schon auf dem Weg nach Camps Bay. Dieser Ort wurde, man mag es kaum glauben, nach einem deutschen Seefahrer benannt – Ernst Friedrich von Kamptz. So können wir unseren Drink an der Promanade noch entspannter genießen.

Von Camps Bay fahren wir die Küstenstraße Richtung Hout Bay, eine malerische Straße, die zu einem ebenfalls malerischen Ort führt – Hout Bay, berühmt für seinen kleinen Fischerhafen, in dem bereits Ende des 17. Jahrhunderts Schiffe gebaut wurden. Auch Hanne Corbett liebt diesen Ort, was uns ihr Lieblingsfoto zeigt.

Und hinter Camps Bay beginnt auch gleich die berühmteste Küstenstraße des Westkaps – der Chapman’s Peak Drive. In den Berg Chapman’s Peak hineingemeißelt bietet sich ein unglaubliches Panorama. Hier müssen wir mit Michael Feistel unbedingt anhalten und diesen Ausblick, ebenfalls auf Hout Bay, genießen. Es ist einfach nur schön.

Nun wollen wir eine noch beeindruckendere Aussicht genießen, und zwar von einem der neuen 7. Natur-Weltwunder – dem Tafelberg. Hier müssen wir unbedingt hoch. Und oben mit der Gondel angekommen fühlen wir uns auch gleich Zuhause. Bei diesem Ausblick kein Wunder. Auch für Jessica Schiek ist der der Lieblingsplatz an ihrem Lieblingsort. Das können wir alle nur zu gut nachvollziehen.

Jetzt lasst uns den Tafelberg aus einer anderen Perspektive beobachten, vom Milnerton Beach an der Tafelbucht. Hierher kommen einige der schönsten Bilder des Tafelbergs und hier wurden auch einige der schönsten Geschichten geschrieben. Jens Raue hat hier am Strand seiner Liebsten das Ja-Wort gegeben. Ein wunderschöner Ort für eine romantische Hochzeit.

Wir schlendern nun weiter den Strand entlang und treffen auch Andrea Bodenstein, die hier am Dolphin Beach immer gerne einen kleinen Spaziergang macht. Die frische Meerluft macht hier auch Lust auf Meer, oder Mehr? Andrea freut sich in jedem Fall schon sehr auf ihren nächsten Spaziergang.

Ein paar Hundert Meter weiter gesellt sich Grazyna Mazur-Priebe unserem Spaziergang hinzu. Auch sie liebt diese Ecke Kapstadts, denn der Blick auf den Tafelberg, die City mit ihrem Hafen und das Meer ist einfach himmlisch. Nur etwas kalt ist es, das Wasser. Aber das ist schon ok, wir lieben unsere Tafelbucht.

Wir verlassen nun den Strand und fahren ein wenig durch die Stadt. Hierbei stoßen wir auf ein Waisenhaus im Stadtteil Landsdowne. Dieser Ort hat Alisa Arenz ganz tief in ihr Herz geschlossen. Sie hat sich 2014 dazu entschlossen 6 Wochen Freiwilligenarbeit zu leisten. Die Kinder haben ihr gezeigt, dass es häufig die kleinen Gesten sind die glücklich machen können. Egal, ob es gemeinsame Zeit, ein Kinderlachen oder einfach mal nur zuhören war, sie waren so glücklich und aufgeschlossen obwohl sie schon viele schreckliche Dinge erlebt hatten. Es waren wunderschöne 6 Wochen die ich niemals vergessen und die Erinnerung daran immer im Herzen tragen werde. Eine wunderschöne Erinnerung, die mehr bedeutet, als Tafelberg oder Camps Bay.

Wir fahren nun auf eine Weinfarm in den Winelands. Im beschaulichen Franschhoek am Fuße der Hottetots-Holland Mountains liegt das Weingut Haute Cabrière, und das schon seit über 300 Jahren. Dieses Weingut ist für ihre Weine nach französischer Art berühmt und Christian Rapior hat sich gleich mal einen Karton mitgenommen. Es waren sicherlich ein paar gute Tropfen.

So langsam gehen am Kap die Lichter aus und die Sonne verschwindet hinterm Lion’s Head. Höchste Zeit für ein leckeres Dinner am Hafen mit Marion Drechsel. Die rotgefärbten Wolken ziehen sich über die ganze Stadt und wir blicken gemeinsam mit einer Möwe über Kapstadts Hafen hinweg. So schmeckt das Essen gleich noch viel besser.

Auch wenige Kilometer weiter können wir den Sonnenuntergang bestaunen. Stefan Sander fährt die Küstenstraße entlang, mit dem Mouille Point-Leuchtturm vor Augen. Dieser wurde im Jahr 1824 fertiggestellt, um den Schiffen beim Einlaufen in Kapstadts Hafen den Weg zu leuchten.  

Nun ist es bald duster, auch am Milnerton Beach, wo es MB Monaco auch zu dieser Uhrzeit noch wunderschön findet. Hier an diesem Strand kann man mit die schönsten Sonnenuntergänge Kapstadts bewundern, so viel steht fest. Und unser letzter Tag in der Mother City neigt sich nun dem Ende entgegen.

Am nächsten Morgen geht es für uns nach Hause. Wir werfen noch ein paar letzte Blicke auf den Tafelberg und die City. Achim Schipporeit sitzt schon in einem Helikopter. Den Helikopterflug von Kapstadt die Küste runter an den Zwölf Aposteln vorbei bis nach Hout Bay und von dort zurück übers Land hatte ihm sein Herzallerliebster zum Geburtstag geschenkt. Was für ein tolles Geschenk an einem Platz den wir lieben – Kapstadt.

Nun geht es aber nach Hause. Uli Eichler wirft mit uns einen letzten Blick aus dem Flieger. Aber wer Kapstadt in sein Herz geschlossen hat, der kommt auch wieder – ganz bestimmt! 

Und so hoffen wir, dass wir uns schon bald alle in dieser wunderbaren Stadt wiedersehen werden.